Reihenklemmen

 

Sollen in der Elektrotechnik Drähte, Adern oder Leitungen verbunden oder lösbar angeschlossen werden, kommen Klemmen zum Einsatz. Der anzuschließende Leiter wird durch die mechanische Fixierung mittels Schraube oder Feder in einem leitfähigen Körper fixiert. Im Bereich der Elektrotechnik gibt es mehrere Arten von Klemmen. Sowohl Erdklemmen, als auch Brückenklemmen, Fahrtstuhlklemmen und Federzugklemmen finden neben weiteren Varianten Anwendung.

Eine dieser Arten sind Reihenklemmen. Sie sind beliebig aneinander anreihbar und werden auf einer Tragschiene, z.B. einer Hutschiene, befestigt. Alle Reihenklemmen haben den gleichen Sinn. Ihre Aufgabe ist es, Kupferleiter miteinander zu verbinden. Reihenklemmen sind das am häufigsten verwendete Verbindungsglied in der elektronischen Installationstechnik. Aufgrund der vielfältigen Varianten steht für fast jede Anwendung eine entsprechende modulare Ausführung der Reihenklemme zur Verfügung. Einen großen Stellenwert hat dabei die Anschlusstechnik. Möglich Anschlussvarianten sind bisweilen klassische Schraubanschlüsse, Zugfederanschlüsse und Schnellanschlusstechniken. Hinter einer jeden Konstruktion für eine Reihenklemme stecken jedoch festgeschriebene, einschlägige Normen, welche Anforderung und Prüfung festlegen. Hierzu zählt beispielsweise die IEC 947-7-1. Daneben sind die ATEX 100a, die EN 50019 sowie die DIN VDE 01700171 T6 zu erfüllen.

Am weitesten verbreitet ist der Schraubanschluss. Im Bereich dieser Anschlussart lassen sich die größten Kontaktkräfte bei gleichzeitig großer Kontaktfläche erzielen. Sollen große Leistungen übertragen werden, ist der Schraubanschluss daher unverzichtbar. Reihenklemmen bis zu 240 mm² können bei dieser Anschlussart Ströme über 400 A übertragen. Im Bereich der schraublosen Anschlüsse sind viele Reihenklemmen mit einem Federkraftanschluss ausgestattet. Hierbei werden die Schenkelfeder- und die Zugfedertechnik unterschieden. Für die Verdrahtung mit starren Leitern ist die Schenkelfedertechnik geeignet. Wird der starre Leiter eingeschoben, wird die Feder automatisch geöffnet und letztlich der Kontakt hergestellt. Bei der Zugfedertechnik können sowohl starre als auch flexible Leiter geklemmt werden. Die Feder wird hierbei durch die Hebelbewegung eines Schraubendrehers betätigt. Der Federkraftanschluss ist geeignet für Leiterquerschnitte bis zu 35mm². Die recht neue Schnellanschlusstechnik ist im Bereich des schraublosen Frontanschlusses angesiedelt. Die Leiter müssen bei dieser Technik nicht mehr abisoliert werden, der Spleißschutz entfällt. Die Verbindung zwischen den Leitern und den stromführenden Teilen der Reihenklemme stellt ein federnder Schneidkontakt her. Durch den Schneidkontakt wird die Isolierung durtrennt und verdrängt. Ein mühseliges Abisolieren ist daher überflüssig.

Eine Fertiggarage lässt sich durch zahlreiche verfügbare Ausstattungen individuell anpassen. Dadurch stehen unzählige Möglichkeiten zur Verfügung. Nicht nur das äußere Erscheinungsbild lässt sich individuell gestalten. Auch für den Innenraum sowie im Bereich der technischen Ausstattungen haben die Kunden zahlreiche Wahlmöglichkeiten. So kann sich jeder seine Fertiggarage so zusammenstellen, dass sie den individuellen Wünschen und Anforderungen gerecht wird.