Externe Erdungsklemmen

 

Externe Erdungsklemmen sind externe Schutzleiter. Man sollte diese unbedingt als Sicherheitsvorkehrung anschließen. Externe Erdungsklemmen werden sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich eingesetzt. Die Klemmen müssen vor ihrem Einsatz allen erforderlichen sicherheitstechnischen Prüfungen unterzogen werden. Grundlegender Zweck dieser Sicherheitsprüfungen ist es, sicherzustellen, dass die gesamte, elektrische Ausrüstung den gesetzlichen Normen entspricht und sicher eingesetzt werden kann.

Die Sicherheitstests sind bereits während der Produktionsphase von größter Bedeutung. Nach ihrer Fertigstellung wird die gesamte Ausrüstung erneut den Tests unterzogen. Doch selbst wenn die Ausrüstung als sicher gilt, ist der Hersteller dazu verpflichtet weitere Prüfungen am Ende der Montage zu verwirklichen. Oft kann es durch einen banalen Kurzschluss oder defekte Verdrahtungen und Montagefehler zu Unfällen kommen. Weiters können auch Stromverluste auftreten. Das Produkt wird somit als unsicher betrachtet. Erst nach Fertigstellung aller dieser Tests kann sich der Hersteller hundertprozentig sicher sein, den Kunden sichere Produkte zu übergeben.

Für externe Erdungsklemmen gilt es also unbedingt:

  • 1. Ständige Prüfungen (auch während dem Einsatz) vorzunehmen;
  • 2. Die gesamte Ausrüstung regelmäßigen Kontrollen zu unterziehen;
  • 3. Entsprechende Tests in Bezug auf die generelle Funktionstüchtigkeit der externen Erdungsklemmen durchzuführen;

Mit der Abnahme von externen Erdungsklemmen wird die Integrität der Ausrüstung vor ihrer Inbetriebnahme gewährleistet. Dennoch sind auch regelmäßige Prüfungen und Wartungen im Laufe der Zeit zur Aufrechterhaltung der Sicherheitsfunktionen mehr als notwendig.

Die Sicherheitstests von externen Erdungsklemmen müssen den entsprechenden Richtlinien entsprechen. Was muss dabei vor allem überprüft und beachtet werden?

1. Ableitstrom gegen die Erde: im Wesentlichen handelt es sich dabei um den Strom, der durch den Schutzleiter des Netzkabels zum Boden läuft.
2. Leckstrom: Man muss unbedingt darauf achten dass an den externen Erdungsklemmen an keiner Stelle Stromverlust auftritt. Es könnte zu erheblichen Unfällen kommen, falls eine Person die Ausrüstung berührt;
3. Ableitstrom in den verwendeten Bestandteilen: gemeinhin als Leckstrom bekannt.
4. Spannungsfestigkeit: die Fähigkeit, Hochspannung zu isolieren.
5. Kontinuität der Erdung.
6. Stromaufnahme.
7. Eventuell vorhandene Unterbrechungen am Neutralleiter oder am Schutzleiter.

Während der Tests und Versuche werden zum Beispiel Leckagen unter normalen Betriebsbedingungen und einzelne Fehler simuliert, die am elektrischen Feld auftreten können. Störungen werden im Wesentlichen individuell auftreten, das heißt es ist fast unwahrscheinlich, dass gleichzeitig zwei oder mehrere Fehler auftreten.